GEMEINSCHAFT EXTREMADURA
Die autonome Gemeinschaft liegt im Südwesten der Iberischen Halbinsel und umfasst die zwei größten Provinzen Spaniens: Cáceres und Badajoz. Sie erstreckt sich über eine Fläche von 41.635 km² und hat 1.109.367 Einwohner (2011).
Die Region bietet viele Kontraste, da die zwei wichtigsten Flüsse der Halbinsel durch die Gemeinschaft fließen: der Tajo (durch Cáceres) und der Guadiana (durch Badajoz). Diese Tatsache ermöglicht eine qualitativ hochwertige Landwirtschaft, die Produkte wie Paprika, Tabak und Reis hervorbringt.
Zu den Städten mit den meisten Einwohnern gehören: Badajoz, Cáceres, Mérida (Hauptstadt der Extremadura und Sitz der Regierungsinstitutionen), Plasencia, Don Benito und Almendralejo.
Drei Orte in der Extremadura wurden von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt: die Altstadt von Cáceres, der archäologische Komplex von Mérida und das Königliche Kloster Nuestra Señora de Guadalupe.
Der Vía de la Plata ist das Rückgrat der Extremadura. Diese Route war der Jakobsweg des Südens. Die Route des Vía de la Plata verläuft in der Extremadura vom Norden nach Süden, beginnend im Valle del Ambroz an der Grenze zu Castilla y León über die Flüsse Tajo, Cáceres und die Ortschaften entlang des Weges nach Mérida, die die Hauptstadt der römischen Provinz Lusitania war.
Die Gastronomie der Extremadura ist reichhaltig, vielfältig und zudem nüchtern. Das iberische Schwein ist das bekannteste und beliebteste Gericht. Es wird in den Eichenwäldern natürlich gemästet und erhält so den geschätzten Geschmack und die Zartheit. Ein weiteres typisches Produkt der Extremadura ist die Torta del Casar (weicher Schafskäse mit einem dickflüssigen Inneren, einfach außergewöhnlich). Das Obst aus der Extremadura ist köstlich, und manche Arten wie die Kirschen aus Jerte sind wirklich ausgezeichnet.
Der Tag der Extremadura wird am 8. September begangen.
INTERESSANTE ZIELE
MÉRIDA
Mérida präsentiert sich Reisenden als eine Metropole mit hoher Anziehungskraft, vor allem durch ihr römisches Erbe. Die archäologischen Stätten von Mérida wurden aufgrund ihrer großen historischen und bauwerklichen Bedeutung von der UNESCO 1993 zum Weltkulturerbe erklärt. Das bedeutendste Bauwerk ist das Römische Theater, in dem jeden Sommer spektakuläre Theaterinszenierungen aufgeführt werden. Einige Meter weiter befindet sich das Römische Amphitheater. Außerdem lohnt sich eine Besichtigung folgender Bauwerke: das Nationale Museum für römische Kunst, das Sie bei einem Besuch in Mérida auf keinen Fall verpassen sollten, die Casa de Mitreo und die Casa del Anfiteatro, alte Residenzen aus der römischen Zeit, in deren Räumlichkeiten Sie Wandmalereien und Mosaike bewundern können, sowie der majestätische Circo Romano mit einem wunderbaren Centro de Interpretación.
CÁCERES
Auf jeden Fall besuchen sollten Sie: die Nebenkathedrale Santa María, die Plaza Mayor, die Kirchen San Francisco Javier, Santiago de los Caballeros und San Mateo, den Palacio del Mayorazgo, den Palacio de los Golfines, den Palacio de los Condes de Abrantes, den Bischofspalast und das Gebäude des Provinzialrats.
Spanien weist in der Extremadura jüdische Spuren auf, z. B. das schöne jüdische Viertel in Hervás und Trujillo.
BADAJOZ
Interessante Ziele: die Plaza de España, die Kathedrale San Juan Bautista, der Stadtpalast, das Gebäude des Provinzialrats, die Plaza de Cervantes und die Casa del Cordón.
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